WIE
KANN TIEFE MEDITATION ANGST BESEITIGEN?
Wissenschaftler,
die sich mit den Auswirkungen der Transzendentalen Meditation befasst
haben, sehen besonders in der tiefen Ruhe und Entspannung die Ursache
für seelisches und körperliches Wohlbefinden der Meditierenden. Ruhiger
Atem und Herzschlag, hoher Hautwiderstand, entspannte Muskulatur, bessere
Durchblutung der Unterarme oder niedrigere Pegel von Stresshormonen im
Blut sind Ausdruck von Gelassenheit und das Gegenteil von Anspannung und
Angst.
WIE
ERLEBT DER MEDITIERENDE SELBST EINE INNERE HEILUNG?
Ein Arzt, der TM
regelmäßig seit Jahren ausübt, schreibt: „Ich erlebe dieses Eintauchen
als sanftes inneres Zur-Ruhe-kommen: nichts Spektakuläres, aber als
etwas sehr Angenehmes und Erholsames. ...Dabei erfahre ich unverarbeitete
Gefühle, zum Beispiel eine nicht bewältigte Angst, als eine Qualität
und einen Bereich in meinem Bewusstsein, der Energie bindet, die in
dem Moment frei wird, wo sie sich unter dem Einfluss von innerer Ruhe
auflöst. Augenblicke des Transzendierens, die mehrmals in einer Meditation
eintreten können, erlebe ich so, als ob Stille sich weitet und sich
mein Bewusstsein einer erneuernden, energievollen, zutiefst friedvollen
Quelle in mir öffnet, aus der heilende Energie in meinen Körper fließt,
wie helles Licht, das in vorher dunkle Räume scheint."
SO
HEILT DER INNERE ARZT
Die Technik der TM beinhaltet eine für die Verarbeitung von
Konflikten ganz wesentliche Grundhaltung. Der Meditierende nimmt die
Gedanken und Innenerfahrungen an. Er verdrängt sie nicht. Unverarbeitete
Eindrücke werden so auf sanfte und natürliche Weise gelöst und zwar
in einer Reihenfolge und Auswahl, die der innere Arzt selbst, die Selbstheilungsmechanismen
unseres Nervensystems, bestimmen und steuern. Die TM unterscheidet sich
hier sehr grundlegend von geistigen Techniken oder psychotherapeutischen
Methoden, die durch Bewusstwerdung, Konfrontation und erneutes Erleben
der Vergangenheit seelische Blockaden zu lösen versuchen.